Bettwanze

Bẹtt|wan|ze, die:

in Häusern in unsauberer Umgebung lebende rotbraune Wanze, die nachts Menschen u. Tiere befällt und Blut saugt.

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Bettwanze,

 

Cimex lectularius, weltweit verbreitete Art rotbrauner Plattwanzen. Sie kommt meist in alten Innenstädten vor, besonders in unsauberen Wohnungen. Dort versteckt sie sich tagsüber in Ritzen, Spalten, hinter losen Tapeten, Bilderrahmen u. a. (hier auch Eiablage). Die Bettwanze und ihre Larven sind nachtaktiv, sie saugen an schlafenden Menschen und anderen Warmblütern Blut. Der Wirt wird durch kombinierte Reizwirkung von Wärme und erhöhter Kohlendioxidkonzentration aufgefunden. Das Speicheldrüsensekret erzeugt einige Zeit nach dem Stich juckende Quaddeln, gelegentlich kommt es zur Übertragung von Krankheiten (z. B. Rückfallfieber). Bettwanzenweibchen sind bis 8,5 mm lang, die Männchen etwas kleiner. Vorderflügel schuppenförmig, Hinterflügel fehlen. Bettwanzen können bei Temperaturen von +38 ºC monatelang hungern, sie brauchen aber bei schnellerem Verbrauch der Stoffwechselreserven nach vier Wochen wieder Nahrung. Die Absonderungen der Stinkdrüsen riechen sehr unangenehm. - Die Bekämpfung geschieht durch Begasung befallener Wohnungen; bei schwächerem Befall können Räucher-, Sprüh- oder Vernebelungsmittel mit verschiedenen Wirkstoffen benutzt werden, z. B. organische Phosphorverbindungen, Lindan oder Pyrethrum.

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Bẹtt|wan|ze, die: in Häusern in unsauberer Umgebung lebende rotbraune Wanze, die nachts Menschen u. Tiere befällt und Blut saugt.